Einstellung eines Gateway-Clienten  

Übersetzung !!

Es kann ein vorhandener FRN-Client kopiert und/oder verändert werden !
Siehe dazu: "Erstellung von weiteren FRN-Clienten" !


Für die Installation der FRN-Software siehe:
'Installation, Anmeldung und erste Schritte'

Diese Beschreibung basiert auf der FRN-Client V. 2014 [004] !!

Als GATEWAY wird ein Funkgerät bezeichnet, welches über ein sogenanntes Interface
( so lautet der Fachbegriff für die Elektronik zwischen Funkgerät und Computer )
und durch Hilfe eines Computers mit dem Internet verbunden ist.

Umstellung eines PC-Client zum Gateway-Client mit Hilfe der Identifikation ():

Bitte beachten: Eine neue Identifikation (Anmeldung) ist nötig !!!



Im linken Fenster kann die Einstellung von Band und Channel (Ch:) automatisch erfolgen ! Die übrigen Einstellungen sind manuell einzustellen !



Nähere Informationen zum oberen Teil des Fensters 'Identifikation' gibt es auch bei:
"
Beschreibung des Free Radio Network Client"
unter dem Symbol Identifikation ()


Bei 'Benutzer-Typ:' ist jetzt bei
'Gateway: Ein Funkgerät ist angeschlossen' der Punkt zu setzen.
Bei 'Tranceiver-Einstellungen' muß das
'Band: (Frequenz in MHz)', bei 'Ch: (der Kanal)' und bei
'Modulation:' muß AM oder FM angegeben werden. Bei 'Squelch-System:' ist die Art der Störunterdrückung anzugeben. Bei 'Beschreibung' sollte die Frequenz in kHz angegeben werden.

Nun ist wieder die Taste 'Passwort anfordern' zu betätigen, abzuwarten bis die EMail mit dem Passwort eintrifft und das Passwort in die Zeile 'Passwort:' einzutragen.
( Übernehmen und OK nicht vergessen ! )

Nähere Informationen hierzu sind auch zu finden bei:
"Beschreibung über Anmeldung, Installation und erste Schritte"



Computer mit Funkgerät verbinden:

Der LINE-OUT des Computers (Lautsprecher) ist über das Interface mit dem Mikrofoneingang des Funkgerätes zu verbinden. Der Lautsprecherausgang des Funkgerätes ist, ebenfalls über das Interface, mit dem Mikrofoneingang des Computers zu verbinden.

Interface gibt es bei einigen Herstellern Betriebsfertig zu kaufen: ( Einfach mal Googlen ).
Auch der Eigenbau eines Interface ist möglich. Bauanleitungen gibt es im Internet.
Einfach den Begriff "FRN" oder "Free Radio Network" bei Google oder anderen Suchmaschinen eingeben, oder auch auf den Hompage's der anderen FRN-Server nachschauen.

Es sind alle Einstellmöglichkeiten des Funkgerätes, Interface und Computers (Software) bestmöglich zu nutzen !

Jetzt sollte eine Verbindung zu einem Server aufgebaut werden.
Zuerst sollte der Raum 'Test' aufgesucht werden, um dort die Soundkarteneinstellungen zu optimieren !
( z.B. Server: Edelweiss-Server.no-ip.org Port: 10024 Raum: Test )
Die Verbindung zu einem Server und dem Raum 'Test' kann auf zwei Arten geschehen.

1; Man trägt die folgenden Daten in diese Zeilen ein: (siehe Grafik) und klickt aus das
Symbol 'Verbinden'.

2; Man benutzt den Systemmonitor (), sucht einen Server aus und öffnet diesen Server mit dem
+ Zeichen links des Servernamens, klickt auf einen belegten Raum und klickt den Knopf .
Dort angekommen klickt man auf den kleinen Pfeil, rechts neben dem Raumnamen, in der Zeile 'Raum:' und
klickt 'Test' an. Danach muß noch einmal das Symbol 'Verbinden' angeklickt werden !

Nun befindet man sich im Testraum und kann die Soundeinstellungen optimieren.
Dies geschieht im Fenster 'Audio-Einstellungen'.
Im FRN-Client zu erreichen mit diesem Symbol:

Jetzt können die Gatewayeinstellungen über den FRN-Client vorgenommen werden.
( Der Client ist der selbe wie beim 'PC Only' und nutzt auch die selben Grundfunktionen. )
( Der Gateway-Client nutzt zusätzlich die erweiterte Einstellungen, )
( die vom 'PC Only' nicht genutzt werden können. )

Hier folgen die Informationen zum Gateway-Client !
Siehe auch bei "Beschreibung des Free Radio Network Client" !


In diesem Fenster werden die Einstellungen von meinem System gezeigt. Andere Systeme benutzen möglicherweise andere Einstellungen !
Einfach im Testraum eines Servers mal Ausprobieren, welche Einstellungen auf dem verwendeten Gateway-System
( Funkgerät - Interface - Computer )
am besten funktionieren !


Hier werden die Einstellungen meiner Soundkarten gezeigt. Die Grafiken sollen nur als Beispiel dienen und enthalten keine allgemein gültigen Einstellungen !

Alle Einstellungen, sowie die Anzahl der gezeigten Regler, werden von der/den verwendeten Soundkarte/n beeinflusst und können in dieser Anleitung nicht genau beschrieben werden.

Einfach alle angebotenen Möglichkeiten testen und nutzen !

PC am Funkgerät:

Wenn das Funkgerät nicht durch den COM-Port gesteuert wird, 'Benutze VOX des Funkgeräts' auswählen. In diesem Fall müssen Sie überprüfen, ob die VOX im Funkgerät eingeschalten ist. Abhängig vom Funkgerät und der Soundkarte kann die VOX in leisen Momenten während eines Durchgangs unterbrechen. Eine bessere Methode zum Steuern der PTT ist die Benutzung des COM-Ports, hierzu wählen Sie 'Benutze USB / COM-Port'. In diesem Fall müssen Sie definieren, welcher Pin benutzt wird, Pin 7 RTS oder Pin 4 DTR. 'Signal hoch'bedeutet, dass das RTS- bzw. DTR-Signal eine hohe Spannung hat, 'Signal niedrig' bedeutet, dass das RTS- bzw. DTR-Signal eine niedrige Spannung hat, um die PTT zu schalten.

Funkgerät an PC:

Diese Einstellungen sind für das Steuern von FRN durch das Funkgerät vorgesehen. Wählen Sie den USB/COM-Port, wenn die Steuerung über eine die USB oder COM-Schnittstelle erfolgen soll, zum Beispiel durch die Auswertung des Squelch-Signals am Funkgerät (DCD, Squelch-LED, etc.). Dazu stehen die Pin 8 CTS oder Pin 6 DSR zur Verfügung. Im Allgemeinen wird jedoch die VOX des Programms benutzt. 'Duplex'im Normalfall abgeschaltet lassen. Dies ist nur für Funkamateure für den Betrieb eines Gateways auf einem Amateurfunk-Repeaternötig. Die 'Quittungs-Verzögerung' ist die Zeit in den Millisekunden zwischen dem Ende eines Durchgangs und der lokalen Aussendung des Quittungstons. Diese Zeit ist so kurz wie möglich zu wählen, aber lang genug, um den Squelch der Funkgeräte zu öffnen, die über das Gateway arbeiten. 100 ms reichen in der Regel aus. Die 'Störungs-Ausblend-Zeit' ist die Zeit in Millisecunden, die das Gateway nach öffnen der Rauschsperre wartet, bis es ins Internet sendet. Es dient zur Unterdrückung von kurzen Störungen,die nur kurzzeitig die Rauschsperre öffnen. 100 bis 500 ms sind bei Funkgeräten ohne CTCSS angemessen. Für Geräte mit eingeschaltetem CTCSS oder DCS ist dieser Wert auf 000 ms zu setzen. Die 'COM/VOX-Verzögerung' ist die Zeit in ms, die die VOX bei Stille noch gehalten wird. Das verhindert das Abfallen der VOX bei absoluter Stille bei geöffneter Rauschsperre. Der Wert sollte bei etwa 500 ms liegen. Niedrige VOX-Pegel verhindern meist bereits ein Abfallen der VOX (s.u.) Die 'Squelch-Verzögerung' gibt die Zeit in ms an, welche die Software wartet um das Audio-Signal zum Internet zu übertragen, nachdem die Rauschsperre zugefallen ist, denn beim Schliessen des Squelch kommt ein kurzes Signal vom Lautsprecherausgang. Diese Verzögerung verhindert das Prellen des Systems, d.h. das ständige Auftasten des Gateways. Setzen Sie den Wert zunächst hoch an (1000 ms) und verringern ihn dann schrittweise. CB-Geräte benötigen oft 600 ms, während PMR-Geräte bereits mit 100 ms zufrieden sind. Auf der rechten Seite kann der 'VOX-Pegel' eingestellt werden, sowohl für das Ein schalten der VOX, als auch für das Ausschalten, um eine bessere Anpassung an das Funkgerät zu erhalten. Dabei den 'VOX-Pegel' (sowohl 'ein' als auch 'aus') so niedrig wie möglich einstellen, damit auch bei Sprechpausen die VOX nicht abfällt und erst mit dem Schliessen der Rauschsperre beendet wird. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden,
kann dieses Fenster mit ' OK ' geschlossen werden.

Einstellungen Funkgerät und Interface

Am Funkgerät den Lautstärkeregler Ca. 11Uhr stellen und 50% des Regelwegs (normale Hörlautstärke) einstellen und die Rauschsperre voll aufdrehen,
damit es rauscht (freie Frequenz). Nun das Poti am Interface (NF-Leitung vom Funkgerät zur Soundkarte) so einstellen, dass der linke Balken (im FRN-Client) nicht ganz maximal ausschlägt. Falls das nicht gelingt, mit dem Lautstärkeregler am Funkgerät etwas nachregeln, jedoch nicht unter 30 % der Regelwegs
(ein Drittel vom Linksanschlag nach rechts) gehen. Der Balken darf nicht ständig auf Maximum stehen!
Jetzt ist das Gateway so eingestellt, daß selbst sehr laute Signale (wie das Rauschen) nicht übersteuern. Der Feinabgleich kann nun mit dem Softwareregler im FRN-Client erfolgen. Die automatische Pegeleinstellung ist nun einzuschalten (Haken setzen). Die Automatische Pegeleinstellung kann noch zu einer leichten Anpassung der Pegeleinstellung führen, das ist normal.
Danach auf einem Server (z.B. Edelweiss-Server.no-ip.ogr) einen belegten Raum wählen (z.B. GERMAN) und das Ausgangssignal (NF-Leitung von der Soundkarte zum Funkgerät) per Poti am Interface so einzustellen, dass das ausgesandte Signal in ausreichender Lautstärke und unverzerrt abgestrahlt wird ( Kontrollempfänger oder Handfunkgerät ist notwendig !). Diese Einstellung ist unproblematischer, da man das Ergebnis ja immer selbst hört. Evtl. kann man mit dem Softwareregler WAVE (s. Abb. oben) noch ein bisschen korrigieren.
Nun ist die VOX einzurichten, nämlich die Ansprechschwelle (VOX-Pegel ein) und die Abschaltschwelle (VOX-Pegel aus). Zunächst ist ein freier Raum zu suchen und beide VOX-Pegel ganz nach unten zu stellen, so dass die Empfindlichkeit möglichst gross ist. Bei geschlossener Rauschsperre sollte das Funkgerät noch nicht in das Internet senden (Statusbalken = QRV). Sollte es doch passieren, so ist die Rauschsperre nicht dicht. Dann ist der linke Regler ganz leicht nach oben zu schieben, bis der Statusbalken von TX (rot) nach QRV (orange) umschlägt.


Ist alles gut gegangen, dann genügt ein klick auf die Lupe, den Edelweiss-server.no-ip.org heraussuchen
und mit einem Doppelklick auf GERMAN ist es geschafft. Nun ist man Online auf dem Edelweiss-Server.

Und nun viel Spass bei dem gemeinsamen Hobby 73,55 !


Habt ihr Fragen noch oder braucht ihr Hilfe so meldet euch.Zu erreichen bin ich auf dem TS 3 Server Funk-Gateway.no-ip.org oder tel.:07253/9212326. Ich helfe euch gerne beim einrichten.


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